Wer Österreich liebt und schätzt, sollte aufjedenfall eine Reise nach Innsbruck machen. Diese wundervolle Stadt, so mitten zwischen zwei Gebirgen, ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet zahlreiche Wanderwege direkt aus der Stadt heraus.
Wir flogen damals von Frankfurt direkt nach Innsbruck in einer kleinen Propellermaschine. An leichte Todesängste kann ich mich noch gut erinnern – vor allem über den Bergen wird es sehr unangenehm.
Nordkette
Angekommen in Innsbruck, war ich überrascht und erstaunt, dass diese Stadt wirklich sehr nah an den Bergen liegt. Wenn wir morgens aus dem Hotelzimmer herausschauten, blickten wir direkt auf die Nordkette. Ebenfalls war ich hin und weg, als wir gerade mal 10 Minuten liefen, um direkt in eine Bergbahn zu steigen und auf die Spitze des Berges zu fahren. Innerhalb von 20 Minuten blickten wir über Innsbruck und die wundervolle Landschaft bzw. einen weiteren Berg, den Patscherkofel. Oben an der Spitze lag noch Schnee, unten in Innsbruck war es Frühling mit ca. 26 Grad. Wir gönnten uns ein Bier und dann noch ein Cocktail, um dann später noch ein Cocktail zu trinken. Somit verbrachten wir den ganzen Nachmittag auf dem Berg mit der wohltuenden Luft und ich bekam zum Dank des vielen Trinkens einen schönen Sonnenbrand im Gesicht.
Innsbruck
An den anderen Tagen liefen wir durch die Stadt, besuchten den Hofgarten (einen Park), die berühmte Einkaufsecke Maria-Theresien-Straße, und schauten uns den Goldenen Dachl an. Auch ging es nochmal hoch, aber dieses Mal nicht auf einen Berg, sondern auf den Stadtturm. Der Blick war auch sehr schön, denn hier konnte man dann tatsächlich auch mehr erkennen als auf dem Berg.
Alpenzoo
Als Kind war ich wohl schon mit meinen Eltern hier in Innsbruck. Ich kann mich aber kaum noch erinnern. Einzig blieb meine Erinnerung an den Alpenzoo. Daher musste ich da nochmal hin. Der Alpenzoo liegt weiter oben von Innsbruck, ist aber schnell erreichbar. Er ist sehr klein, aber dafür sind die Tiere hier entspannt im Grünen.
Bergisel Ski Jump
An einen weiteren Tag, liefen wir zum Bergisel Ski Jump, sprich zur gegenüberliegenden Seite von der Norkette. Auch hier hat man wieder einen fantastischen Blick auf Innsbruck. Im Ski-Turm gibt es oben ein Restaurant und hier gönnten wir uns dann eine Kaffee- und Kuchenpause.
Patscherkofel
Am letzten Tag wollten wir hoch zum Patscherkofel, jedoch waren wir außerhalb der Saison dort, sodass es leider kaum eine Bergbahn gab, die gerade fuhr. Somit wanderten wir einen kleinen Teil hoch bis zu dem Punkt, als unsere Schuhe vom Schnee verschlungen wurden. Wir waren leider überhaupt nicht auf Schnee eingestellt und unsere Wanderschuhe sind doch eher für trockene Ebenen gedacht als für nasskalte Böden. Zu unserem Glück, hatte eine Gastrostube auf und wir gönnten uns auch hier wieder ein Bier mit klarer und wundervoller Sicht auf Innsbruck.
Fazit
Ich war sehr begeistert von Innsbruck, auch wenn wir nur kurz da waren. Ich habe noch von vielen weiteren Wanderwegen gelesen und gehört, sodass wir definitiv wieder nach Innsbruck reisen werden. Es ist keine Großstadt, im Sinne wie New York, denn dafür ist hier einfach zu viel Natur und Berglandschaft. Man kann aber wunderbar alles kombiniert erleben und muss gar nicht weit weg dafür sein. Auch benötigt man kein Auto, um irgendwo hinzukommen, denn alles ist mit Bus und Bahn erreichbar. Ob Sommer oder Winter, Innsbruck bietet für alle Jahreszeiten etwas an.
Wer noch Zeit hat, sollte sich zur Belohnung dann noch eine Sacher-Torte gönnen.
Innsbruck – immer wieder gerne!